Kommissar Lennart Ipsen möchte nach seinem Burnout einfach zur Ruhe kommen und hofft dies, auf der dänischen Ostsee-Insel Bornholm zu finden. Was soll hier auch schon groß passieren?
Doch dann wird ein Schweinebauer in seiner eigenen Räucherkammer tot aufgefunden. Das es sich hierbei um keine natürliche Todesursache handelt, ist schnell klar. Also muss sich Lennart Ipsen doch wieder in die Ermittlungen stürzen, mit an seiner Seite seine Kollegin Britta. Ob sie den Täter finden können, denn das Opfer schien nicht gerade beliebt gewesen zu sein.
Das Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe des Autors Michael Kobr, der für seine Kluftinger Krimis bekannt ist. Doch diesen Fall hat er ohne seinen Kollegen Volker Klüpfel geschrieben und zudem an die Ostsee verlegt.
Man spürt, dass nicht nur der Autor, sondern auch sein Protagonist auf neuen Pfaden wandeln. Es geht ruhig und besonnen zu. Ein wenig Urlaubsfeeling setzt ein und verbreitet den Hauch eines gut verankerten Cosy Crime.
Als Leserin durfte ich Lennart Ipsen nicht nur über die Schulter blicken, auch konnte ich vieles zur Polizeiarbeit mitnehmen. Der Fall ist ruhig, jedoch weißt er Spannung auf, da es viele mögliche Verdächtige gibt und man daher den roten Faden nicht aus den Augen verloren sollte. Das Buch ist in sich abgeschlossen, doch es gibt Folgebände, so dass man gleich weiterlesen kann.
Fazit:
Ein gelungener Einstieg in eine neue Reihe, perfekt für alle, die es weder blutig noch düster mögen.